Tag 24: Very cool - Santiago

Blick über Santiago de Chile vom exklusiven W-Hotel. Rechts im Bild: der Titanium La Portada -
das höchste Hochhaus in Santiago, kurz vor der Vollendung. 

Wenn man aus Hamburg kommt, muss man sich in Sachen Architektur fast schon schämen: Während hierzulande für den Bau einer mittelgroße Philharmonie an der Elbe möglicherweise ein Jahrzehnt draufgeht und man im Urlaub gerne mal über das bauliche "Unvermögen" anderer Völkerstämme lächelt, macht Santiago de Chile vor, wie es geht. Mächtige Wolkenkratzer klettern in kürzester Bauzeit in den Himmel. Supermoderne Hotels lassen ihre Pools 80 Meter über der südamerikanischen Metropole errichten. Gewachsene Stadtteile mit kolonialem Charme werden in ihrer Ursprünglichkeit erhalten, gleich daneben entstehen mondäne Viertel aus Glas und Stahl aber mit viel Grün dazwischen. In Santiago haben die Stadtplaner gelernt, dass Monokultur in Sachen Büros und Banken zu toten Stadtteilen führen würde - und haben sie erst gar nicht gebaut.