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Wahnsinns-Licht beim Sonnenuntergang. Die Stella Australis beim Auslaufen vor Ushuaia. |
Tag 11: Das echte Kap Hoorn
Tag 12: La Tierra del Fuego
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Vom Biber gestaut: Der Märchensee bei Wulaia. |
Wie im Discovery-Channel mit Full HD gleiten seit Stunden die Ufer der Fjorde Feuerlands an unserem Kabinenfenster vorbei. Eine so ursprüngliche Landschaft, die jetzt im Herbst bei dem langen, blauen Licht ihren Reiz einfach noch stärker entfaltet. Der Wind ist fast völlig eingeschlafen und die Wasseroberfläche vor der Insel Navarino (Chile) ist glatt wie ein Spiegel. Selbst beim Anlanden im legendären Wulaia, einem entlegenen Außenposten südlich von Ushuaia, reichen leichte Wanderkleidung und Trekkingschuhe.
Tag 13: Die Insel der Pinguine
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Gustav und Rüdiger (so haben wir die beiden Fotomodels getauft) betrachten neugierig die beiden Kreuzfahrtschiffe |
Tag 14: Tierra Patagonia oder Paradise is here...
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Wie ein Postkartenmotiv: Der Lago Nordenskjöld bei Windstille vor dem Paine Massiv.
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Unter den jungen Männern und Frauen des israelischen Militärs gilt er als das dem Paradies am nächsten kommende "Himmelreich auf Erden". Der Nationalpark "Torres del Paine" im Süden Chiles. Zu Hunderten kommen die Israelis nach ihrem zweijährigen Wehrdienst in den Sommermonaten in den Torres del Paine, um die Knarre gegen die Wanderstöcke zu tauschen. Trekking statt Manöver, Foto-Safari statt MG-Schießen. Und die bildgewaltige Landschaft Patagoniens vermittelt tatsächlich beinahe schon eine religiöse Friedlichkeit. Wer einmal vor Ort war, wird diese Eindrücke niemals mehr vergessen. Und jetzt, mitten im Herbst, also Ende März, ist die Zahl der Besucher des Parks auf ein Minimum geschrumpft.
Tag 15: Der Flügel des Kondors
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Blick von der Bar des Tierra Patagonia: Noch Fragen? |
Tag 16: Gletschereis und Pisco Sour
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Die Abbruchkante des Grey-Gletschers am gleichnamigen Lago Grey. |
Ein Drink mit echtem, tausend Jahre altem Gletschereis - das hört sich zunächst einmal ganz gut an. Um aber an das Eis heranzukommen, gibt es genau zwei Möglichkeiten. A: Die sechsstündige Wanderung vom Lago Grey (benannt nach seinem Entdecker) über einen eher für Bergziegen geeigneten Pfad voller Lavageröll bis zur Eiskante. Oder B: Mit dem Boot über den See direkt an den Gletscher selbst. Nach dem gestrigen, langen Marsch über die Plänen des Torres del Paine entscheiden wir uns für die leider etwas touristische aber dann doch wieder bildgewaltige Bootstour.
Tag 17: Gaucho-Feeling mit Sorpresa
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Eine Estancia in Patagonien - wie gemalt! |
Tag 18: Schleswig-Holstein mit Vulkan
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Das Land, wo Milch und Honig fließt: die Region um den Llanquihue-See. |
Ganz ehrlich: Plötzlich sieht es aus wie an der Schlei in Schleswig Holstein. Auf sattgrünen Wiesen grasen friedlich Schwarzbunte, gelbe Butterblümchen wiegen sich im Wind, die Holzhäuschen sehen mit ihrem leicht viktorianischen Giebelgezier aus wie die an der Ostsee zu Omas Zeiten. Eine Tafel am am hölzernen Gartenzaun lädt auf Deutsch zu Kaffee und Kuchen. Und das mitten im "Kleinen Süden" Chiles. Unglaublich! Doch Tatsache. Im kleinen Örtchen Fruttilliar am Llanquihue-See steht im Gebäude der örtlichen Löschgruppe sogar ein Löschfahrzeug 16 (LF 16) mit der spiegelverkehrten Aufschrift "Feuerwehr", gestiftet von der Stadt Herten. Eine Bilderbuch-Landschaft, wo Milch und Honig zu fließen scheinen. Und über allem thront der Osorno. Der 2652 Meter hohe Vulkan ist perfekt geformt und wirkt irgendwie fehl am Platz. Denn im echten Schleswig-Holstein gibt es ja auch keinen Feuerberg...
Tag 19: Home of the Hobbit
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Das Bioreservat Huilo Huilo. Mittendrin steht das Hobbit-Hotel. |
Tag 20: Der Flug des Kondors und eine warme Wanne
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An einem Canopy-Seil geht es 520 Meter durch den Wald, 90 Meter über einer Schlucht. |
Tag 21: Thermik-Tanz auf dem Vulkan
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Blick in den rauchenden Krater des Villarrica (2847m). |
Tag 22: Wo der Wein wächst
Bald ist Erntezeit: Überall wächst der Wein in der wasserreichen Region Colcheagua. |
Immer weiter geht unsere Fahrt nach Norden. Über die wirklich prima ausgebauten chilenischen Autobahnen Richtung Talca und San Fernando. Und während wir eine der (leider zahlreichen) Mautstationen passieren, stehen plötzlich rechts und links der Autobahn unübersehbar viele Rebstöcke. Wein über Wein. Sattgrüne Blätter, in deren Schatten dicke, blaue Reben wachsen. In etwa einem Monat ist Erntezeit und dann ist das Colcheagua, die Heimat des bekannten und wohl besten chilenischen Weines, wieder Schauplatz einer gigantischen Traubenlese.
Tag 23: Wäscheklammern und Gummistiefel
Die schrill bunten Furniculares (Kabinenaufzüge) erleichtern es, in die höher gelegenen Viertel von Valparaíso zu gelangen. Sie sind teilweise weit über 100 Jahre alt und im Originalzustand! |
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